Mac OS X verschlüsselt auf Wunsch das gesamte Nutzerverzeichnis. Das ist bequem, weil sich in der Bedienung nichts ändert. Diese Methode hat aber auch einige Nachteile, wie beispielsweise Leistungseinbußen oder ein sich schneller leerender Akku. Die zweite Möglichkeit ist, Daten in einzeln dafür angelegten Container-Dateien, den so genannten DiskImages zu verschließen.
Espionage setzt auf dieser Technik auf und verschlüsselt ausgewählte Ordner. Durch die Systemerweiterung sieht man die dafür verwendeten DiskImages nicht als Dateien sondern wie gewohnt als normalen Ordner. Möchte man auf ein verschlüsseltes Verzeichnis zugreifen, fragt die Software nach dem Passwort und gibt daraufhin die Daten frei.
Verschlüsselte Ordner lassen sich mit Espionage zudem mit Anwendungen verknüpfen. So kann man beispielsweise die Chat-History von Adium verschlüsseln. Verknüpft man in Espionage den entsprechenden Ordner mit Adium, erscheint die Passwort-Abfrage sobald man Adium startet. Schließt man Adium, wird der Ordner automatisch wieder gesichert.
Fazit
Espionage macht Verschlüsselung mit Bordmitteln auch für FileVault-Verweigerer komfortabel. Mit der Software erspart man sich die Nachteile, die eine komplette Verschlüsselung des Nutzer-Ordners mit sich bringt.
Download Espionage 3.0.4 in Softonic